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Aus medizinischer Sicht kann zwischen Typ I und Typ II Diabetes unterschieden werden. Rund 40.000 ÖsterreicherInnen sind vom ersten Typ betroffen. Hier wird unter anderem vermutet, dass bestimmte Virusinfektionen zum Ausbruch der Krankheit führen können.
Wesentlich mehr Menschen, nämlich 400.000 Personen, leiden an Typ II Diabetes. Die Entwicklung dieses Typs kann durch genetische Veranlagung und ungesunde Lebensweise, wie Übergewicht oder Bewegungsmangel verstärkt werden. Die charakteristischsten Symptome sind vor allem ständiger Durst und Müdigkeit - bei beiden Diabetes-Typen.
Soweit die medizinischen Fakten in aller Kürze. Doch wie lebt man/frau mit Diabetes? Wie wirkt sich eine solche Diagnose auf die Psyche aus?
Das süße Leben. Essen tut uns gut, wir belohnen uns gern mit etwas Süßem. Gemeinsames Speisen hat eine kommunikative und soziale Komponente. Der Sonntagskuchen bei den Eltern, oder das leckere Eis im Sommer; Menschen, die bedenkenlos alles essen können, können sich schwer vorstellen, wie es ist, wenn plötzlich dieser genussvolle Teil des Lebens ein Problem für die eigene Gesundheit darstellt, wenn dieser sogar mit Ängsten besetzt ist.
Gleichzeitig zeigt einem der Körper durch diese Krankheit klare Grenzen auf. Am einschneidensten ist Diabetes, wenn man es bereits in jungen Jahren bekommt. Gerade in einem jugendlichen Alter, in dem man die Freiheit und Leichtigkeit des Lebens in vollen Zügen genießen möchte, schränkt Diabetes die individuelle Lebensgestaltung enorm ein.
Wichtig für ein gutes Leben mit Diabetes ist deshalb nicht nur eine sorgfältige medizinische Betreuung, sondern sich auch auf mentaler und psychischer Ebene damit zu beschäftigen.
Die wesentlichen Fragestellungen sind für Birgitta Veit dabei:
Sich mit diesen Aspekten auseinander zu setzen, ist keineswegs nur für DiabetikerInnen hilfreich.
Wenn Zuckerwerte nicht immer so sind, wie sie sein sollen, dann kommt schnell mal das schlechte Gewissen. Das macht Stress und reduziert erst recht die Kraft, sich jeden Tag wieder neu um gute Werte zu bemühen. Wer sich ständig Stress macht, macht nichts besser, im Gegenteil.
Psychischer Stress, egal woher er kommt, kann sich negativ auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Deshalb ist es ein ganz wesentlicher Aspekt für einen guten Umgang mit Diabetes, möglichst stressfrei im Hier und Jetzt zu leben. So kann man die Dinge, die Körper und Seele wirklich gut tun mit mehr Leichtigkeit und Freude umsetzen.
Während Essen den Blutzuckerspiegel steigen lässt, senkt Bewegung den Zuckerwert in Körper. Für Diatetiker ist dieser Zusammenhang ein sensibler und komplexer Bereich, denn das richtige Maß an Ernährung und Bewegung muss aufeinander abgestimmt werden. Wobei Bewegung nicht unbedingt ein Leistungssport sein muss. Auch in der Natur spazieren zu gehen, oder mit dem Rad zur Arbeit zu fahren kann gut tun. Dazu kommt, dass Bewegung entstresst.
Welche Ernährung für DiabetikerInnen richtig ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Eine grundsätzlich gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse und wenig Salz, Fette und Zucker ist sicher niemals falsch. Und auch hier gilt, wenn Sie einmal sündigen, sündigen Sie mit Genuss und stressfrei.
Gesundheit ist also weniger ein Zustand als eine Haltung. Und sie gedeiht mit der Freude am Leben. Mit diesem Zitat von Thomas von Aquin und Lebensmotto von Birgitta wünschen wir viel „Süße“ im Leben!
Für Beratungen steht Birgitta Veit gerne zur Verfügung: <link http: www.diabetescoaching.at externen link in neuem>www.diabetescoaching.at