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Proges Gesundheitstipp November - Ernährung in der kalten Jahreszeit

Nun beginnt wieder die kalte Jahreszeit, daher ist nun der richtige Zeitpunkt, sich mit jenen Speisen zu beschäftigen, die von innen heraus wärmen. Tipps dazu gibt diesmal Brigitte Wolf, sie ist Leiterin des Proges Burgenlands und auch Ernährungsexpertin.

Die Natur stellt uns im Wandel der Jahreszeiten Nahrungsmittel zur Verfügung, die unseren Organismus dabei unterstützen, sich an heiße oder an kühle Temperaturen anzupassen. So lehrt es zumindest die Traditionelle Chinesische Medizin, die Lebensmitteln kühlende, erfrischende, neutrale, wärmende und heiße Wirkung nachsagt. Jetzt im Advent ist die richtige Zeit, sich mit jenen Speisen zu beschäftigen, die von innen heraus wärmen. Wenn wir uns an den Schlagwörtern „saisonal – regional – optimal“ orientieren, liegen wir genau richtig. Denn frisches Obst und Gemüse der letzten Sommersaison gehören nun der Vergangenheit an; Nüsse, Samen, lagerfähiges Obst und Gemüse, Gewürze und gekochte Speisen, stehen jetzt im Kurs.

Getreide, wie Reis, Hirse oder Dinkel entfalten durch Anrösten und anschließendes Kochen ihre wärmenden Eigenschaften. Gegartes rotes Fleisch – Rind, Schwein, Lamm, Wild, Ente – hat dieselbe Wirkung. Aber Achtung! Die Empfehlungen lauten, nicht mehr als 2 – 3 Mal pro Woche eine Portion Fleisch und Wurst. Die Portionsgröße lässt sich ganz leicht und individuell eruieren: Man nehme die eigene Handfläche (ohne Finger) und schon hat man ein Maß für die richtige Menge.

Walnüsse, Haselnüsse und Maroni ersetzen die gesunden Obstsnacks für zwischendurch. Die ausreichende Vitamin C-Zufuhr stellt das traditionelle Wintergemüse sicher. Mit Kürbis, Roten Rüben, Kohl, Rotkraut, Lauch, Zwiebeln und Sauerkraut lassen sich herrliche Gerichte zaubern und machen kühlende Zitrus- und andere Südfrüchte entbehrlich.

Im Reich der Gewürze finden sich ebenfalls Vertreter, die uns im Winter einheizen, wenngleich nicht alle in unseren Breiten wachsen. Knoblauch, Fenchel und Kümmel kommen aus der Gegend, aber wer möchte zur Weihnachtszeit gerne auf Zimt und Gewürznelken verzichten? Anis, Kardamom, Chili, Pfeffer, Ingwer und Sternanis haben längst in unsere Küchen Einzug gehalten und geben unseren Speisen oder warmen Getränken den richtigen Pfiff.

Wem jetzt noch immer fröstelt, sei ein warmes Frühstück empfohlen: es lebe der Sterz und der Grießbrei! Selbst das morgendliche Müsli kann nun erhitzt und mit wärmenden Gewürzen serviert werden. Mittags oder abends liefern schmackhafte Eintöpfe wohlige Wärme von innen heraus.

Jenen, die überflüssige Kilos durch das unwiderstehliche Weihnachtsgebäck fürchten, sei folgendes Apfelbrot empfohlen. Dieses Rezept verzichtet gänzlich auf Fett und Zucker und enthält außerdem keinerlei tierische Zutaten. Das macht selbst Veganer_innen zur Weihnachtszeit glücklich:

300 g Vollkorn-Dinkelmehl mit 100 g feine Haferflocken, 1 1/2 Päckchen Backpulver, 2 Esslöffel Backkakao, 1 Teelöffel Zimt und 300 g Korinthen (oder Rosinen oder Sultaninen) vermischen. Dann mit 600 g mit der Schale grob geraspelte Äpfel und 1 Esslöffel Rum verkneten. In einer gefetteten Kastenform wird das Apfelbrot bei 175 °C etwa 1 Stunde gebacken.