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„Zahnschmerzen kommen oft aus dem Nichts“ erklärt Irene Hubinger, Leiterin der Proges Zahngesundheit. Die langjährige Zahngesundheitserzieherin weiß, dass Vorbeugung die beste Medizin ist. Sie empfiehlt – rechtzeitig vor Urlaubsbeginn – einen Kontrollbesuch beim Zahnarzt. Auch Frau DDr. Birgit Schustereder, Fachärztin für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde aus Vöcklabruck, rät zur Prophylaxe: „Neben der täglichen Mundhygiene zuhause, sollte auch ein- bis zweimal im Jahr eine professionelle Mundhygiene eingeplant werden. Die Zahnreinigung dient der Heilung und Gesunderhaltung von Zahn, Zahnfleisch und Kieferknochen.“
Bei der professionellen Mundhygiene weist der Arzt/die Ärztin idealerweise auch auf die richtige Zahnputztechnik (KAI-Methode) hin:
„Eltern sollten bei ihren Kindern bis zum 10. Lebensjahr nachputzen“, raten die Proges ZahngesundheitserzieherInnen.
Gerade im Aktivurlaub kann es aber – trotz aller Vorsicht – zu Zahnunfällen kommen. Bei Verlust eines Zahnes oder Zahnstücks, raten ExpertInnen zu folgenden „Erste-Hilfe-Maßnahmen“:
Geben Sie den Zahn, das Zahnstück in eine Zahnrettungsbox und suchen Sie so schnell wie möglich einen Zahnarzt oder eine Zahnambulanz auf. Diese Rettungsbox ist in der Apotheke erhältlich und enthält eine Nährlösung, die speziell für ausgeschlagene Zähne gedacht ist. Den Zahn auf keinen Fall reinigen, desinfizieren, in Wasser geben oder in den Mund nehmen und niemals an der Zahnwurzel anfassen!
Nicht überall wird die e-card akzeptiert. Informieren Sie sich vor Ihrem Auslandsaufenthalt über die Gegebenheiten vor Ort und klären Sie folgende Fragen ab: Gibt es ein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich? Benötige ich meine e-card oder einen Auslandsbetreuungsschein („Auslandskrankenschein“)? Muss ich den Arzt- oder Krankenhausaufenthalt vorab privat begleichen und wie bekomme ich etwas von meiner Krankenkasse rückerstattet?