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Neuer Leitfaden für die Durchführung eines inklusiven Prozesses der Betrieblichen Gesundheit entwickelt

Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine gute Möglichkeit, die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern. Damit davon auch Menschen mit Beeinträchtigungen profitieren können, wurden in einem 2,5 Jahre dauernden Projekt die Instrumente und Methoden der Betrieblichen Gesundheitsförderung erweitert, angepasst und erprobt.

Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen konnten gemeinsam einen Prozess der Betrieblichen Gesundheitsförderung durchlaufen und profitieren von den darin entwickelten Maßnahmen.

Am Ende des Projekts wurde nun ein Leitfaden für inklusive Betriebliche Gesundheitsförderung in leichter Sprache veröffentlicht, der die Durchführung eines inklusiven Prozesses der Betrieblichen Gesundheitsförderung sowohl in Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen als auch in inklusiven Betrieben möglich machen soll.

Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe. Auch behinderte Menschen erfahren und durchleben, wie alle anderen Menschen auch, alle möglichen Facetten von Wohlbefinden und Zwischenstufen von Krankheit, Unwohlsein, seelischer Krise und sind einmal mal mehr und mal weniger gesund. Gesundheit ist also inklusive, im Menschsein eingeschlossen.

Dieser, im Projektverbund ausgearbeitete Leitfaden, ist ein Ergebnis des Projekts "Gesundheit inklusiv". Er richtet sich an Betriebe, Organisationen und Einrichtungen, die konkrete Schritte zur Verbesserung der Gesundheitsförderung von Menschen mit intellektuellen Behinderungen umsetzen möchten. Er ist in Leicht Lesen, Verständlichkeitsstufe B1 verfasst und steht hier zum Download zur Verfügung: Leitfaden für inklusive Betriebliche Gesundheitsförderung

Die Autorinnen sind: Mag.a Karina Lattner, DIin Birgit Peböck, Dipl.Päd.in und Margaretha Bäck, MA, vom Kompetenznetzwerk KI-I.

Projektpartner:
Kompetenznetzwerk KI-I
Diakoniewerk Gallneukirchen
PROGES - Wir schaffen Gesundheit
Mag. Markus Peböck www.gesundesteam.at

Beratung nur mit Zusatzqualifikation

Die Durchführung von Projekten im Rahmen der (Betrieblichen) Gesundheitsförderung in Organisationen, in denen Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen mit Beeinträchtigung beschäftigt sind, bedarf speziellen Know-Hows.

Auf die Bedürfnisse von Menschen mit Lernschwierigkeiten muss speziell eingegangen werden – ohne jedoch die TeilnehmerInnen ohne Lernschwierigkeiten zu vernachlässigen. Die PROGES Akademie bietet eine Zusatzqualifizierung für die Beratung im inklusiven Setting im Rahmen eines zweitägigen Seminars an.

In dieser Ausbildung wird vermittelt, welches Wissen im Umgang mit der Zielgruppe wichtig ist. Spezielle Methoden der Partizipation und der Moderation müssen anwendet werden, um Projekte im inklusiven Setting erfolgreich durchführen zu können.

Nähere Informationen dazu unter: https://www.proges.at/gesunde-arbeitswelt/bgfinklusiv/

Foto: Nathan Anderson unsplash