Als Schwerpunkt wurde das Thema „Cybermobbing – beleidigende Kommentare auf Instagram/Social Media: Wie gehe ich damit um?“ definiert.
In diesem Kontext galt es für die SchülerInnen, das bestehende Workshop-Format „Entzauberung 4.0 – die Illusion von Schönheit und Scham“sinnvoll auszubauen, zu optimieren und zu ergänzen.
Die jungen Frauen haben die Erfahrungen aus ihren persönlichen Lebensrealitäten zum Thema gemacht und den Schwerpunktworkshop nach dem Peer-to-Peer-Prinzip umgesetzt:
Vergangene Woche haben die Schülerinnen Lily Schnedt, Valerie Holzer und Julia Gresslehner den Entwicklungsprozess, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse bei Proges vorgestellt.
Die Ergebnisse werden zukünftig unser bestehendes Workshop-Angebot zum Thema „Bodyshaming“ – "Entzauberung 4.0“, ergänzen.
Jugend in Österreich: Bodyshaming und fehlende Gesundheitskompetenz im Alltag – die Fakten
Den ÖsterreicherInnen generell und den Jugendlichen im Speziellen wird durch den European Health Literacy Survey eine relativ schlechte Gesundheitskompetenz konstatiert. > Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, gesundheitsförderliche Entscheidungen im Alltag zu treffen
Jugendliche in Österreich weisen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine geringere Gesundheitskompetenz auf.
Zudem ist die Jugendphase in vielen Fällen geprägt durch schlechtes Gesundheitsverhalten (Ernährung, Bewegung, Rauchen und Alkohol, Medienkonsum). Darüber hinaus erhöhen soziale Medien das Risiko von psychischen und psychosozialen Erkrankungen.
Das Ziel der PROGES-Workshops an Schulen ist die Sensibilisierung, Body Positivity, die Förderung der Gesundheitskompetenz und des Bewusstseins für die psychosoziale Gesundheit von Jugendlichen.
TheoPrax: Das Projekt verbindet Theorie und Praxis und fördert die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft. SchülerInnen aus AHS bzw. NMS bearbeiten im Team reale Aufgabenstellungen von Unternehmen aus Wirtschaft, Industrie, Handel und Gewerbe.
Linz, am 21. Juni 2021