PROGES setzt mit dem Projekt „Mobile KindergartenpsychologInnen“ bei den ganz Kleinen an, so soll soziale Kompetenz bereits von den Jüngsten erlernt werden. Bisher konnten die halbtägigen Angebote, je nach Bedarf als Einzelbegleitung oder Gruppenworkshop, angefordert werden und die PsychologInnen kamen in den Kindergarten.
Der Corona Shut-Down hat die Besuche in den Kindergärten ab Mitte März leider unmöglich gemacht. Um trotzdem den Bedarf der KindergartenpädagogInnen nach Unterstützung bei Kindern, mit herausfordernden Verhaltensweisen, decken zu können, wurde auf Tele- und Videounterstützung umgestellt. Die Problematiken, die sich mit einzelnen Kindern im Kindergarten-Alltag zeigen, können telefonisch oder per Videotelefonie (zB. via Skype) durchbesprochen werden. Es werden gemeinsam Lösungsschritte erarbeitet und ein möglicher weiterer Reflexionstermin vereinbart. Die Telefonate dauern zwischen 30 und 90 Minuten.
Auf Grund der raschen und unkomplizierten Durchführung der Tele-Beratungen und der Möglichkeit die Fälle komplett anonym zu besprechen - bei Betreuungen der Psychologinnen vor Ort, müssen die Eltern eine Zustimmungserklärung unterzeichnen, diese fällt hier weg, da keine Namen genannt werden - wird das neue Angebot sehr gut angenommen.
In Abstimmung mit den AuftraggeberInnen soll das neue Tele-Beratungsangebot beibehalten und weiter ausgebaut werden, um Kinder, Eltern und PädagogInnen in Zukunft noch besser und rascher unterstützen zu können.
Die Mobile Kindergartenpsycholgie wird vom Land OÖ., Direktion Bildung, ÖGK, sowie vom Landesgesundheitsförderungsfonds gefördert und ist kostenlos.
Nähere Informationen: https://www.proges.at/mobilepsychologinnen/