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Vernetzungstreffen: 15 Jahre „Gesundes Dorf“ im Burgenland

Im Rahmen eines feierlichen Abends in der Gastgebergemeinde Nikitsch wurde das 15-jährige Bestehen des Gesundheitsförderungsprojekts „Gesundes Dorf“ im Burgenland gefeiert. Zahlreiche Vertreter*innen der „Gesunden Dörfer“, Regionalmanagerinnen von PROGES sowie Vertreterinnen des Landesstellenausschusses Burgenland und der Abteilung Gesundheitsförderung der ÖGK nahmen an diesem besonderen Vernetzungstreffen teil.

Den Abend eröffnete Projektleiterin Mag. Susanne Müller gemeinsam mit der Arbeitskreisleiterin Manuela Schönauer. Die Vorsitzende des Landesstellenausschusses Sabine De Martin de Gobbo und Judith Unger, MA, MSc (Abteilungsleiterin Gesundheitsförderung, Prävention und Public Health für Burgenland, Wien und Oberösterreich) von der ÖGK unterstrichen die Bedeutung des Projekts für die regionale Gesundheitsförderung.

Wir möchten uns bei unseren Mitgliedern und Fördergebern für die Treue und das Vertrauen bedanken, wodurch wir jetzt mir Stolz auf gemeinsame 15 Jahre zurückblicken dürfen. Das Engagement und die Resonanz der gesunden Gemeinden zeigt, wie wichtig das Angebot für die burgenländische Bevölkerung ist“, so Susanne Müller.

15 Jahre „Gesundes Dorf“: Eine Erfolgsgeschichte
Das Projekt „Gesundes Dorf“ wurde im Burgenland im Auftrag der ÖGK im Jahr 2009 gestartet und mittlerweile sind mit 118 bereits zwei Drittel aller Gemeinden des Bundeslandes Mitglieder. Sieben Regionalmanagerinnen des Gesundheitsdienstleisters PROGES betreuten im vergangenen Jahr knapp 1.400 ehrenamtliche Arbeitskreis-Mitglieder bei der Planung und Umsetzung gesundheitsfördernder Angebote für insgesamt über 200.000 Burgenländer*innen.

Gesundheitsfördernde Initiativen ausgezeichnet
Ein Highlight des Abends war Preisverleihung des im Vorfeld ausgeschriebenen „Gesundes Dorf“-Wettbewerbs. Die Dörfer Nickelsdorf, Großhöflein und Eltendorf-Zahling überzeugten mit ihren innovativen Projekten und wurden für ihr Engagement ausgezeichnet:

  • Nickelsdorf: Der Kräutergarten fördert das gemeinschaftliche Miteinander und ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.
  • Großhöflein: Das Projekt „Fit statt Rollator“ setzt auf gezielte Bewegungseinheiten für ältere Menschen, um ihre Mobilität zu verbessern.
  • Eltendorf-Zahling: Mit dem „Gesunden Dorf Frühstück“ und einer Gesundheitsstraße bietet die Gemeinde seit 2017 ein beliebtes Format zur Gesundheitsförderung.

Ehrungen für gesundheitsfördernde Gemeinden
Im Rahmen der Veranstaltung wurden mehrere „Gesunde Dörfer“ und Städte für ihre nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Folgende Gemeinden erhielten eine Urkunde: Neudörfl, Müllendorf, und Weppersdorf. Mit einer „Gesundes Dorf“-Tafel wurden die Dörfer Kittsee, Krensdorf, Wulkaprodersdorf, Großhöflein und Schattendorf geehrt.

Dank an die Gemeinde Nikitsch und die Teilnehmenden
Ein großes Dankeschön ging an das Gesunde Dorf Nikitsch – Kr. Minihof – Kr. Geresdorf für die Gastfreundschaft sowie an alle Beteiligten, die den Abend zu einem gelungenen Vernetzungstreffen machten. Bei einem abschließenden Buffet gab es weitere Möglichkeiten zur Vernetzung, zum Austausch und zur Stärkung der Gemeinschaft.

Über „Gesundes Dorf“
Burgenländische Gemeinden im Projekt „Gesundes Dorf“ erhalten seit 15 Jahren Betreuung und Beratung durch die Regionalmanagerinnen von PROGES. Die Betreuungsarbeit richtet sich nach regionalen Gegebenheiten und wird auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt. Politisch Verantwortliche, Mitarbeiter*innen von Gemeinden sowie ehrenamtlich engagierte Personen werden bedarfsgerecht bei ihrer gesundheitsförderlichen und präventiven Arbeit in ihrer Gemeinde unterstützt. Projekt wird im Auftrag der Österreichischen Gesundheitskasse durchgeführt.

Regionalmanagerinnen Michelle Bäck und Birgit Brunner, Projektleiterin Susanne Müller, Sabine de Martin de Gobbo und Judith Unger, MA, MSc (ÖGK), Regionalmanagerinnen Sandra Gartner und Sonja Glatz

Gesundes Dorf Nickelsdorf mit ÖGK Vertretern v.l.n.r. Vizebgm. Helmut Pecher, AKL Verena Hänsler, Sabine de Martin de Gobbo (ÖGK), Sigrid Zapfl, Judith Unger, MA, MSc (ÖGK), Schriftführerin Rita Wieger