Noch nie war der Umgang mit Sexualität im öffentlichen Leben so tabulos wie heute. Davon betroffen sind natürlich besonders junge Menschen, die aufgeklärt scheinen oder denken „scheinen zu müssen“ und dabei mit denselben bzw. ähnlichen Problemen und Fragen konfrontiert sind wie Jugendliche seit eh und je. Der leichte Zugang zu einer Fülle von Informationen kann überfordernd sein, die Einschätzung der Qualität von Informationen ist für die Jugendlichen selbst kaum möglich.
Moderne Sexualpädagogik beschäftigt sich schon lange nicht mehr nur mit der reinen Körperlichkeit, sondern will alle Sinne und Erfahrungsebenen ansprechen. Sexualpädagogik stellt einen wesentlichen Bestandteil der Gesamterziehung junger Menschen dar. Es geht dabei nicht nur um Anatomie und Gesundheit. Liebe, Beziehungen und Sexualität sind für Jugendliche neue und unbekannte Erfahrungen, die oft auch mit sehr viel Verwirrung und Unsicherheit verbunden sind. Junge Menschen haben zu diesen Themen viele offene Fragen.
In dem auf zwei Unterrichtseinheiten ausgelegten Workshop, unterstützen erfahrene SexualpädagogInnen die TeilnehmerInnen in Gruppen von max. 12 Kindern/Jugendlichen in der Entwicklung der eigenen Sexualität – durch Information und Wissen zu den unten genannten Themenbereichen.
Durch Interaktion und Reflexion erlernen die TeilnehmerInnen einen verantwortungsvollen Umgang mit Sexualität und können bestehende Verhaltensweisen hinterfragen und ändern. Die Workshops sind interaktiv und mit altersentsprechenden Methoden gestaltet. Das Bewusstsein der TeilnehmerInnen für die gesundheitliche Relevanz der Sexualität (psychisch, physisch und sozial) wird geschärft.
Das Programm der Workshops richtet sich im Detail nach den Interessen und dem Wissen der teilnehmenden Jugendlichen.
Zielgruppe: Mädchen und Burschen von 12 – 16 Jahren
Setting: Schule/Unterricht/Jugendeinrichtungen
Gruppengröße: ca. 12 Jugendliche
Dauer: 2 Unterrichtseinheiten
Workshopleitung: Sexualpädagog*in