Die ersten Zähne sind ein großer Meilenstein in der Entwicklung!
Manchmal kann es für das Baby etwas unangenehm sein, hier helfen zum Beispiel kühlende Beißringe oder sanftes Massieren des Zahnfleisches mit speziellen Zahnpflege-Lern-Sets aus dem Drogeriemarkt.
Sobald ein Zähnchen durchbricht, gehört es auch täglich gereinigt! Auch dafür gibt es entsprechende Hilfsmittel wie sanfte Baby-Zahnbürsten oder Silikon-Fingerlinge.
Achten Sie darauf, die Übertragung von Kariesbakterien so gut es geht zu minimieren. Das gelingt, indem Sie die Benetzung mit Speichel eines Erwachsenen, z.B. durch Vorkosten mit demselben Löffel und das „Reinigen“ des Schnullers in Ihrem Mund, vermeiden.
Die größte Gefahr für die Milchzähnchen lauert allerdings im „Dauernuckeln“ gezuckerter Getränke sowie in süßen Zwischenmahlzeiten: Ein zentraler Beitrag zur Vermeidung frühkindlicher Karies, auch „Nuckelkaries“ genannt, ist das Vermeiden von zuckerhaltigen Getränken in der Nuckel-Flasche! Der Grund liegt im ständigen Umspülen der Zähne mit der „Lieblingsnahrung der Kariesbakterien“ – dem Zucker. Geben Sie Ihrem Kind ausschließlich Wasser oder ungesüßten Tee – alles eine Sache der Gewohnheit!
Übrigens: Kinder können schon im Laufe des ersten Lebensjahres lernen aus einem Becher zu trinken.
Noch ein Tipp zum Schluss: Beginnen Sie so früh wie möglich, am besten ab dem ersten Zahn, mit regelmäßigen Kontrollbesuchen in einer Zahnarztpraxis. Es ist im Grunde genommen ganz einfach: Je früher und je regelmäßiger Sie mit Ihrem Kind den Zahnarzt oder die Zahnärztin besuchen, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es jemals zu größeren Schäden kommt. Ihr Kind kann so eine positive Beziehung aufbauen, kleine Zahnschäden werden früh erkannt und können behandelt werden, noch bevor es zu Schmerzen kommt und größere Eingriffe notwendig werden!