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Stromkästen sind zwar notwendig, jedoch alles andere als hübsch anzusehen. Umso mehr ziehen sie auf der ganzen Welt immer wieder KünstlerInnen an, die mit ihren Werken die tristen, grauen Kästen und damit das ganze Stadtbild verschönern. Im Linzer Stadtteil Franckviertel wurden die BewohnerInnen nun sogar selbst zu KünstlerInnen. Im Rahmen einer Aktion von „Franckviertel wird bunt“ und des Angebots zur Gesundheitsförderung KOMM! bemalten sie gemeinsam fünf ausgesuchte Stromkästen in ihrem „Glasscherbenviertel“. Zum Mitmachen eingeladen waren alle, die zusammen ihr Viertel so bunt, stolz und kreativ, wie es schon immer war, erstrahlen lassen wollten.
Auftaktveranstaltung mit „Glasscherben“-Verlosung
Spannend wurde es gleich am zweiten Tag der Aktion „Kunst auf Stromkästen“ am 9. Juli. Da wurde nämlich ausgelost, wer welchen Teil welches Stromkastens gestalten durfte. Um eine möglichst breite Beteiligung zu ermöglichen, hatten sich die VeranstalterInnen für das „Malen nach Zahlen“-Prinzip entschieden. Vorab zeichneten sie die Umrisse, die bewusst an Glasscherben erinnern, auf die Stromkästen, nummerierten diese und teilten die Abschnitte den Losen zu. So entstanden unter reger Beteiligung tolle Gesamtkunstwerke.
Die Aktion zog zahlreiche BesucherInnen an, denn alle wollten wissen, wie die Stromkästen sich unter den Pinseln der Beteiligten in echte Kunstwerke verwandeln. Auch Stadträtin Mag. Eva Schobesberger, Gemeinderat Zeljko Malesevic, BA MA, Mag. Jörg Mittendörfer, Geschäftsführer Linz Netz GmbH sowie Dir. Mag. Nikolaus Stadler, Geschäftsführer der GWG wohnten der Auftaktveranstaltung bei und zeigten sich beeindruckt vom kreativen Engagement der BewohnerInnen und vom lebendigen Miteinander im Viertel.
PROGES-Geschäftsführerin Dr. Doris Polzer zeigte sich hocherfreut über die breite Beteiligung und die großartige Stimmung: „Mehr Achtsamkeit, mehr Miteinander und mehr Begegnungsmöglichkeiten waren der Antrieb für unterschiedliche, gemeinsame Aktivitäten der Aktionsgruppe ‚Franckviertel wird bunt‘. Dieses Projekt ist ein tolles Beispiel für partizipative Gesundheitsförderung von PROGES im Stadtteil.“
Auch DI Erich Haider, MBA, Generaldirektor der LINZ AG, betonte den immensen Wert solcher Projekte: „Als großes, kommunales Infrastrukturunternehmen sorgt die LINZ AG für sichere Versorgung und Lebensqualität – besonders in diesen herausfordernden Zeiten. Für die meisten Menschen steht auch Kunst und Kultur für Lebensqualität, denn sie steigert die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer eigenen Stadt. Es ist uns eine Freude die PROGES-Quartiersarbeit zu unterstützen, um in Zusammenarbeit mit Künstler/innen und Bewohner/innen das Franckviertel noch lebenswerter zu machen.“
Nähere Infos zum Projekt KOMM: https://www.proges.at/komm/