Das didaktische Fundament der Zahngesundheitsförderung in Kärnten wurde in Verbindung von pädagogischen und zahnmedizinischen Richtlinien erarbeitet und in sechs Stundenbildern für den Kindergarten festgelegt. Jede Teilgruppe (max. 15 Kinder) wird für 1,5 Stunden betreut. Mit den knapp 3-jährigen Kindern wird ein eigener, etwas kürzerer Kontakt durchgeführt. Basierend auf diesen Bildungseinheiten, die inhaltlich sowie methodisch aufeinander aufbauen, erarbeiten die Zahngesundheitsexpert*innen mit den Kindern gemeinsam die jeweiligen Themen der Zahngesundheitsförderung.
Am Ende eines jeden Besuches steht das gemeinsame Zähneputzen in Kleingruppen unter Supervision der Zahngesundheitsexpertinnen am Programm. Die Kinder erhalten bei jedem Besuch eine neue und hochwertige Zahnbürste. Wir möchten die Kinder zum täglichen Zähneputzen zu Hause motivieren. Wichtig ist, dass sie ihre Zähne reinigen und dafür eine Zahnbürste verwenden, mit der sie gut umgehen können und ihnen das Zähneputzen auch Spaß macht.
Unsere Programme, Bildungseinheiten und Konzepte unterliegen natürlich einer ständigen Qualitätskontrolle und werden bedarfs- und zielgruppenspezifisch erweitert, verändert, ergänzt bzw. bei Bedarf neu gestaltet. Sie müssen sich in der täglichen Praxis bewähren – Kinder geben schnell und klar zu erkennen, was bei ihnen "ankommt" und was nicht. Von den Kindergartenpädagog*innen bekommen wir wertvolle Rückmeldungen. Diese Feedbacks sowie die ausgezeichnete Kommunikation und Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartner*innen unterstützen uns auch in unserem ständigen Reflexions- und Evaluierungsprozess.