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Gesundheitsförderung auf Augenhöhe: Gesundheitsmodellregion im oberen Mühlviertel entsteht

Die Zuständigkeit für die eigene Gesundheit liegt nicht nur in den Händen der Hausärztin oder des Hausarztes – dieser Grundsatz gewinnt besonders in einer älter werdenden Gesellschaft an Bedeutung. Eigeninitiative für das Wohlbefinden zu ergreifen, ist aber häufig schwer. PROGES schafft gemeinsam mit dem Gesundheitszentrum "Hausarztmedizin plus" in Haslach an der Mühl ein Modellprojekt, das Menschen dabei hilft, eigene Gesundheitsinitiativen ins Leben zu rufen.

„Die Gesundheitsförderung und Primärversorgung zusammenzubringen, schafft einen großen Mehrwert für die Bevölkerung“, davon ist PROGES-Geschäftsführerin Dr. Doris Formann überzeugt. Darum erarbeitet PROGES aktuell ein Konzept, das die Menschen der Gemeinden Haslach/Mühl, Lichtenau, St. Oswald und St. Stefan-Afiesl im oberen Mühlviertel inspiriert, die eigene Gesundheit in die Hand zu nehmen.

Das wichtigste Instrument werden die „Gesundheit Plus-Treffen“ sein. Bürgerinnen und Bürger sowie die Expertinnen und Experten aus dem lokalen Primärversorgungszentrum, suchen dabei gemeinsam Lösungen für Gesundheitsthemen. Moderiert und geleitet werden diese Treffen von einer Koordinatorin des PROGES Gesundheitsbüros.
„Als Projektpartner können wir unsere Expertisen und Erfahrungswerte gut einbringen. Wir freuen uns, dass mit diesem Projekt die Gesundheitsförderung auch über alle medizinischen Belange hinaus, vor Ort zusammengeführt und koordiniert werden“, so Dr. Erwin Rebhandl vom Primärversorgungszentrum „Hausarztmedizin Plus“ in Haslach.

„Wir schlagen so eine Brücke zwischen medizinischer Versorgung, Sozialwesen und Gesundheitsförderung. Da die Menschen sich im Entstehungsprozess einbringen können, entsteht ein neuer Bezug zur Prävention“, so Formann. 12 Gesundheitsinitiativen sollen im Projektzeitraum entstehen und von der Bevölkerung selbst weiterbetrieben werden.

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